Ein aktueller Kommentar, verfasst von Der Wolf:
Erneut Massendemonstration in Berlin.
Nach dem sensationellen Erfolg am 1. August fuhr diesmal das System einen deutlich härteren Kurs: Demonstrationsverbote und Einsatz von Räumungspanzern. Zwar konnte per Eilantrag am Verwaltungsgericht Berlin das Demonstrationsverbot kurz vor dem geplanten Demobeginn unter Auflagen gekippt werden, doch es ist deutlich, daß das System entschlossen ist, die zweite „Corona“-Welle um jeden Preis durchzudrücken und daß das Volk für sie ohnehin nicht zählt: Die typische Verblendung der Herrschenden in Sichtweite ihres Sturzes.
Leider war es schwer einzuschätzen, wieviele Menschen diesmal an den Protesten beteiligt waren. Mir schienen es weniger zu sein als am 1. August [dazu im Anschluss ein Nachtrag]. Doch:
1. wird klar, daß zahllose Menschen selbst durch Demonstrationsverbote nicht abgehalten werden konnten, nach Berlin zu fahren, um dort ihren Protest gegen die Corona-Maßnahmen kundzutun.
2. Der Protest weitet sich aus. Und alle Versuche von Regierung und Relotiusmedien dies kleinzureden, können die Tatsache nicht verschleiern.
3. Die großen Themen der Demonstration: Freiheit und Friedensvertrag. Dies kommt auch durch die Kundgebungen vor der amerikanischen und russischen Botschaft zum Ausdruck.
4. Bedeutsam in diesem Zusammenhang ist auch der hohe Grad an internationaler Aufmerksamkeit. Daß Robert Kennedy jr. auf der Demonstration sprach, verstärkt diesen Faktor, speziell auch in Richtung der US-amerikanischen Öffentlichkeit.
5. Für das System bezeichnend ist, daß Außenminister Maaß heuchlerisch einerseits demokratische Rechte für Weißrußland fordert, daß aber zeitgleich die Demokratie im eigenen Land durch die Berliner Regierung massiv eingeschränkt wird.
6. Erfreulich, daß der Konsens der Demonstrationsteilnehmer in Richtung Ablehnung der Spaltung in rechts und links deutlich zu Tage trat, bildlich symbolisiert durch das einträchtigliche Beieinandersein einer Vielzahl von schwarz-weiß-roten Reichsflaggen mit den Weimarer- bzw. BRD-Fahnen sowie der übrigen Fahnen und Symbole.
7. Ein weiterer zentraler Punkt der Demonstration war die Forderung nach dem Rücktritt der Regierung. Immer deutlicher neigt sich die Stimmung in Richtung Systemwechsel. Das Wort „Revolution“ macht bereits die Runde. Möglicherweise ein wenig vorzeitig und vorläufig noch ohne klaren Plan, doch aus dem leisen Murmeln könnte bald ein lauter Schrei werden. Nicht umsonst fährt man Panzer auf. Noch sind es Räumungspanzer. Wenn das System durchdreht, kommt es zum Knall.
Aber: Trotz des Erfolges bleibt die Gefahr der kontrollierten Opposition weiterhin bestehen, sehr deutlich an den einzelnen Redebeiträgen auf der Demo abzulesen. Andererseits zeigt es, daß zentrale Themen der nationalen Opposition nun mit Macht in die Öffentlichkeit drängen.
Der Bewußtseinsumschwung im deutschen Volk ist im vollen Gange. Daß noch Vieles unklar ist und sich im Gärungsprozeß befindet, ist dabei unvermeidlich. Noch ist allerdings nicht entschieden, wohin die Reise letztlich geht: Weitere Verschärfung der Repressionsmaßnahmen oder Rücktritt der Regierung mit Neuwahlen und ein paar unwichtigen Reförmchen – oder Übergangsregierung, welcher Art auch immer, mit klarem Systembruch. Die Zukunft wird es zeigen.
Fazit: Die BRD kurz vor der Wende wie weiland die DDR.
Vielleicht noch mal eine Anmerkung bezüglich der Teilnehmerzahl:
Die Angaben in den L+L-Medien sind erwartungsgemäß weiterhin völlig unglaubwürdig, um nicht zu sagen lachhaft. Selbst die Angaben der Jungen Freiheit unterscheiden sich kaum von den Mainstreammedien, was sie einmal mehr in fragwürdigem Licht erscheinen läßt, obwohl nicht wenige echte und sogenannte Patrioten diese Zeitung als einigermaßen brauchbare Informationsquelle nutzen.
Die Einschätzung war allerdings schwierig, weil die Demoleitung auf Abstandsregelungen bestand (Auflage des Verwaltungsgerichtes), und die Livestream-Teams von recht unterschiedlichen Beobachtungspositionen aus berichteten, was den Gesamtüberblick erschwerte. Erst auf der Abschlußkundgebung konnte man sich besser orientieren: Dort glichen die Bilder denen vom 1. August: Vom Brandenburger Tor bis zur Siegessäule standen die Menschen dichtgedrängt – eine schier unfaßbare Menge.
Ergo: 20, 30, 40 Tausend Teilnehmer sind rein politische Vorgaben, entsprechen aber mitnichten der Wirklichkeit. Es waren – mindestens – Hunderttausende, wahrscheinlich jedoch noch sehr viel mehr. Insofern täuschte der erste Eindruck. Näheres hierzu werden wir aber sicherlich noch erfahren.
Aufrichtigen Dank für diesen Kommentar, werter Wolf.
“Das eben ist der Fluch der bösen Tat,
dass sie, fortzeugend, immer Böses muss gebären.“
(Friedrich Schiller)
Nun wird es Zeit, dass wir uns um eine klare Zieldefinition kümmern.
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
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