Weiterhin ziehen sich viele als maßgeblich erwartbare Einzelszenen auf der Bühne wie Gummi. Während hierzulande von Seiten des Berliner Innensenators versucht wird, einen regelrechten “Showdown“ für das kommende Wochenende zu erzwingen, geht das Kleinklein in Übersee weiter. Hier der aktuelle Blick auf die Gemengelage:
Brennan von Durham befragt
Am 21. August 2020 hatte sich John Brennan, ehemaliger CIA-Direktor unter Barack Obama, mit dem Sonderermittler und US-Bundesstaatsanwalt John Durham auseinanderzusetzen. Offiziell hieß es, das Gespräch im Hauptquartier der CIA in Langley habe 8 Stunden gedauert und Herr Brennans Sprecher, Nick Shapiro, verkündete im Anschluss, Herr Durham habe den ehemaligen [?] Oberspion ausdrücklich nur “als Zeugen“ in laufenden Ermittlungen befragt, was unter zahlreichen Beobachtern zum Teil hohe Wellen der Empörung schlug.
Nüchtern betrachtet stand Herr Brennan unter Eid und 8 Stunden bieten jede Menge Zeit für Falschaussagen oder Lügen. Bisher gibt es keine Meldungen über Strafanzeigen gegen Herrn Brennan, doch sollte jedem klar sein, dass eine etwaige Anzeige fehlerfrei und ohne Schlupfloch formuliert sein muss, denn niemand kann in den USA für dasselbe Verbrechen zweimal angeklagt werden.
Fortgesetzte Krawalle mit Todesfolge
In Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota kam es am 26. August 2020 zu einem Vorfall, welcher einmal mehr einen vermeintlichen Anlass zu gewalttätigen Krawallen gab. Ein Mann hatte einen anderen Mann auf öffentlicher Straße nach einem Streit erschossen und war zusammen mit einer Frau geflüchtet. Die Frau wurde kurz danach verhaftet und der Schütze von Polizisten gestellt, woraufhin er sich mit einer Pistole selbst in den Kopf schoss und noch vor Ort verstarb.
Umgehend wurde verbreitet, der Mann sei von Polizisten erschossen worden, was einmal mehr zum Ausbruch von großflächigen Unruhen, Vandalismus und Plünderungen von Geschäften führte. Der Gouverneur von Minnesota forderte daraufhin die Nationalgarde an, um für Ruhe zu sorgen. Der freie Journalist und Buchautor Andy Ngo meint dazu:
If people are willing to burn down neighborhoods, destroy and kill on behalf of violent criminal sex offenders, they will riot for anyone—including someone who kills himself. This is #BlackLivesMatter. https://t.co/3VZt8yeGhY
— Andy Ngô (@MrAndyNgo) August 27, 2020
“Wenn Leute willens sind, im Namen gewalttätiger krimineller Sexualstraftäter Stadtteile niederzubrennen, zu zerstören und zu töten, dann werden sie für jeden randalieren – darunter jemanden, der sich selbst tötet. Dies ist BlackLivesMatter.“
Protestierende (Randalierer) getötet
In Kenosha im US-Bundesstaat Wisconsin hatte am vergangenen Wochenende ein Polizist den Schwarzen Jacob Blake gleich sieben mal in den Rücken geschossen, als dieser offenbar versucht hatte, ein Messer aus seinem Auto zu holen. Seitdem protestieren und randalieren “Black Lives Matter“-Aktivisten und die Sicherheitskräfte haben sich offenbar zurückgezogen. Daher hatte sich eine lokale Miliz des Themas Sicherheit annehmen wollen, wobei ein 17-jähriger zwei “Aktivisten“ erschoss, nachdem einer ihn mit seinem Skateboard an den Kopf geschlagen hatte. Es wurde Anzeige erstattet.
Fox News-Sprecher Tucker Carlson zwitschert über die Vorgänge in Kenosha:
Kenosha devolved into anarchy because the authorities abandoned the people. Those in charge, from the governor on down, refused to enforce the law. They’ve stood back and watched Kenosha burn. Are we really surprised that looting and arson accelerated to murder? pic.twitter.com/oul2KUiDi3
— Tucker Carlson (@TuckerCarlson) August 27, 2020
“In Kenosha ist Anarchie ausgebrochen, weil die Behörden das Volk im Stich gelassen haben. Die Verantwortlichen, vom Gouverneur an abwärts, weigerten sich, das Gesetz durchzusetzen. Sie haben tatenlos zugesehen, wie Kenosha brannte. Sind wir wirklich überrascht, dass Plünderungen und Brandstiftungen zum Mord führten?“
“MAGA“-Kind bestohlen
Am 21. August 2020 ging eine Filmaufnahme vom Vortag in den Sozialen Netzwerken in Übersee viral, welche eine mehr als befremdliche Situation zeigt. Dem 7-jährigen Riley wurde im Umfeld des Parteitages der Demokraten von zwei erwachsenen Frauen seine “MAGA“-Schirmmütze vom Kopf geschlagen und seine Pro-Trump-Schilder zertreten und zerrissen. Die Mutter des Jungen hatte das Geschehen gefilmt. In der Folge kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung und die fremden Frauen wurden handgreiflich. Eine von ihnen verpasste sogar einem zur Hilfe eilenden Mann einen Faustschlag ins Gesicht und warf dann die dem Jungen gestohlenen Mütze über einen Bauzaun.
Olivia Winslow und Camryn Amy wurden nun anhand des Filmmaterials identifiziert und von der Polizei verhaftet. Sie müssen sich wegen “Raubes, Verschwörung und Gefährdung des Wohls eines Kindes“ und Frau Amy zusätzlich wegen “zwei Fällen offensiven Anfassens“ [kein Witz!] verantworten. Beide Frauen sind Anhänger der Demokratischen Partei …
Weitere Meldungen in Kurzform
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Berichten nach wurde Alexander Djerassi nach Abschluss seiner Hochschulausbildung von Mai 2009 bis Juni 2012 von Hillary Clinton angestellt. Herr Djerassi ist ein Neffe von … Ghislaine Maxwell.
Ghislaine Maxwell’s Nephew Worked at Hillary Clinton’s State Department
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Gegen einen ehemaligen Soldaten der US-Eliteeinheit “Green Berets“ wurde ein Strafverfahren wegen Spionage für den russischen Militärnachrichtendienst “GRU“ eingeleitet. Peter Rafael Dzibinski Debbins war vergangenen Freitag festgenommen worden. Er soll geheime Informationen an russische Spione weitergegeben haben.
Former Army Green Beret charged with spying for Russia’s GRU
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Nancy Pelosi, Sprecherin des Repräsentantenhauses des US-Kongresses, bezeichnete US-Präsident Donald Trump und die Partei der Republikaner als Ganzes vor laufender Kamera als “Staatsfeinde“. Der Abgeordnete Doug Collins empörte sich und forderte ihren Rücktritt:
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„Dieser Tweet verstößt gegen die Twitter Regeln“ – welche Regeln es sind, verschweigt @Jack. Betroffen ist einmal mehr US-Präsident Donald Trump:
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Wie vollkommen irre die derzeitige Meldungslage ist, zeigt die folgende Warnung, welche offenbar ernstgemeint ist. Ein 20 Meter großer Asteroid trifft mit 0,041 % Wahrscheinlichkeit die Erde am Vorabend der US-Wahl:
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Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
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