Von Xantens Kolumne – Bei allem Respekt …

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Der Segen kommt nun auch elektrisch. Kirche und KI haben mittlerweile mehr als nur eine Silben- bzw. Buchstaben-Schnittmenge. Bereits 2017 wartete Roboter „Bless-U2“ auf dem Kirchentag in Wittenberg mit Segenssprüchen auf. Ein neuer Weg der Glaubensvermittlung, so Pastoraltheologe Christian Grethlein von der Universität Münster. Wobei Segen nicht gleich Segen. Neben dem apostolischen gibt es den Blasiussegen, den Mainzer Segen, den Pilgersegen, den Primizsegen, den sakramentalen und den trinitarischen Segen, den Mutter- und den Wettersegen.

Segen. Was sagt der Führer?

„Ich habe immer die Auffassung vertreten, die Partei tut gut, sich von der Kirche fernzuhalten; Feldgottesdienste hat es bei uns nie gegeben. Lieber, sagte ich mir, lasse ich mich selber eine Zeitlang exkommunizieren oder verbannen. Die Freundschaft der Kirche kommt einem teuer zu stehen, denn – habe ich Erfolg, so muß ich mir nachher sagen lassen: Durch den Segen der Kirche hast du’s erreicht! Da mache ich die Sache doch lieber ohne Segen, und es wird mir keine Rechnung vorgelegt!“

Die WHO muss ihre Sache nun ohne die Amerikaner machen. Tedros Adhanom Ghebreyesus ist nicht elektrisch, hat aber den Sohn des Herrn namentlich immer dabei und ist WHO-Chef. Ein patronymischer Name. Adhanom kommt vom Vater und der Jesus vom Großvater. Der gemeine Äthiopier kommt quasi ohne Nachnamen aus. Wobei eigentlich gemeiner Eritreer, weil Asmara heute in Eritrea liegt. Und die WHO braucht auch keinen Nachnamen, sondern Geld, nachdem der Präsident den Hahn zugedreht hat.

Der Blasiussegen wird traditionell nach der Heiligen Messe am Gedenktag des heiligen Blasius, 2 Monate und 17 Tage vor Führers Geburtstag gespendet. Stehend oder kniend:

„Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen.“

Zum erweiterten Arbeitsbereich gehören aber inzwischen auch Kinderkrankheiten, Blasenleiden, Blutungen, Zahnschmerzen, Geschwüre und die Pest. Der heilige Blasius ist heute „Schutzpatron der Ärzte, Kammmacher, Blasmusikanten, Bauleute, Maurer, Gipser, Gerber, Schuhmacher, Schneider, Weber und Wollhändler.“

Keine Halskrankheit, sondern ein Gerücht ist, dass der Präsident „das Neonlicht der Finanzwelt […] im New Yorker St. Blasius Hospital“ erblickt habe und dass das Hospital „teilweise auf dem Grundstück der österreichischen Botschaft“ und damit formalrechtlich in der Alpenrepublik gelegen habe.

Kein Gerücht ist, dass der Investigativjournalist und Puller-Preisträger David Cay Johnston ein Buch über den Präsidenten geschrieben hat: „Die Akte Trump“. Der Präsident sei „wie ein Autounfall mit Blaskapelle“. Bild sprach zuerst mit dem Preisträger.

Der Experte für neu auftretende Infektionskrankheiten und Virologe und Charité-Professor Christian Drosten bekommt auch einen Preis. Den Sonderpreis und 50.000 Euro „für herausragende Kommunikation der Wissenschaft in der Covid-19-Pandemie“:

„Drosten erkläre den Menschen auf anschauliche, transparente und faktenbasierte Weise, was die Wissenschaft weiß, wie sie arbeitet und welche Unsicherheiten bestehen.“

Anschauliche und faktenbasierte Horizonterweiterung des Publikums.

Ihren Horizont erweitert hat auch die Blaskapelle Banda Comunale aus Dresden. War man zunächst bei Anti-Nazi-Demos und gab Willkommensblaskonzerte für Facharbeiter, hat man sich jetzt zur Banda Internationale weiterentwickelt und lässt die Facharbeiter mitblasen.

Google hatte bekanntlich bereits 2009 die Grafik-Welt um seinen Haus-Grafikprozessor Adreno erweitert. Herzlich willkommen nachträglich. Noch eine Grußbotschaft? Selbstverständlich:

„Ich grüße meine Mama, meinen Papa und ganz besonders meine Eltern.“

Adreno. Die passende Ergänzung zum hauseigenen und ein Jahr zuvor geborenen Chrome-Browser.

Indes wird in Deutschland seit 2018 mit 3 Milliarden Euro „zur Aufholjagd in den Bereichen Digitalisierung und KI geblasen“. Mit dabei auch das Bistum Essen. Dort arbeitet Amazon-Sprachassistentin „Alexa“ nun seit einem Jahr im Bereich Seelsorge. Die Nutzerzahlen lägen bereits recht hoch und „die Rückmeldungen fielen positiv aus“, so Bistumssprecher Ulrich Lota. Fränkisch Loddar.

Geht es bei den Nutzerzahlen auch genauer? Mehr als zwei? Was sagt der Philosoph?

„Ein Lothar Matthäus braucht keine dritte Person. Er kommt sehr gut allein zurecht.“

„Fränglisch mit Loddar. Again what learned!“:

„Mein Motto war schon immer …My motto was already always …

… wenn du was machst, dann gib alles!… when you make what, then give all!

Oder wie mein großes Vorbild Günther Oettinger sagen würde:

Or how my great before picture Günther Oettinger would say:

Jedermann braucht heute eine gescheite Ausbildung …Everyone needs today a intelligent outpicturing …

… wenn du es packen willst im Leben!… when you want to pack it in life!“

„Sprachen lernen mit KI“ ist natürlich noch einmal eine ganz andere Nummer:

„Bots sind die besten Lehrer.“

Gut. Aber wie steht es mit der Beichte? Mit dem Sündenbekenntnis vor einer ordinierten kirchlichen Maschine? Und mit der Absolution? Mit dem Freisprechen von Sünden? Kein Problem. Der Sünder spricht frei und die Maschine merkt sich alle Sünden.

Dafür soll es für die von der Last der Sünde Befreiten bald einen Ausgleich geben, den Lastenausgleich. Von Gunter Gabriel unlängst gerade aufgewärmt:

„Unsere Eltern und Großeltern haben schon mal eine Lösung finden müssen – die nannten wir ‚Lastenaustausch‘. Darüber muss man dann öffentlich reden. Gabriel sei besorgt, dass Deutschland mit einem großen Schuldenberg in die Zukunft gehe, gleichzeitig aber auch große Aufgaben vor sich habe, für die viel Geld benötigt würde.“

Genau. Zum Beispiel für die Unterstützung der Impfallianz und der Clinton-Stiftung. Oder für Entwicklungshilfe an China. Oder für die Förderung der Deutschen Umwelthilfe. Wobei die dank Corona mittlerweile schon fast so tot ist wie die Nato oder die EU. Nur „Hermut Ruland, Umweltpionier und Mitbegründer der Deutschen Umwelthilfe“ ist toter. Wenngleich das „beim Deutsch-Muttersprachler für Aufregung“ sorgt.

Wobei der Kontext die Musik macht. Was philosophisch gesehen wenig Sinn macht, kann stilistisch betrachtet, durchaus ein Mittel sein, „um eine Übertreibung hervorzuheben oder eine Abstufung zu schaffen, wo bislang keine gesehen wurde.“ Zum Beispiel im Sitzen:

„Ich bin mir sicher, dass unsere Sekretärin schwanger ist. Schau doch mal genau hin! Im Sitzen ist sie sogar deutlich schwangerer als im Stehen!“

Künstliche Intelligenz macht zwar nicht schwangerer, soll aber laut Microsoft „helfen fitter durch die Schwangerschaft zu kommen“.

In Basel geht ein Pfarrer schwanger mit dem Gedanken, das Leben des Präsidenten zu verkürzen und ruft höchstpersönlich zum Mord an ihm auf:

„Martin Dürr vergleicht Trump mit Hitler und wünscht dem Tyrannen das Ende.“

Amerika dagegen marschiert voran. Dort ist Gott künstlich intelligent. Der frühere Google-Geschäftsführer, Anthony Levandowski hat eine neue Religion gegründet: Way of the Future.

Was geschaffen werde, so Levandowski, werde effektiv ein Gott sein. Kein Gott in dem Sinne, dass er …:

„… Blitze macht oder Wirbelstürme verursacht […]. Aber wenn es etwas gibt, das eine Milliarde Mal klüger ist als der klügste Mensch, wie wollen Sie es dann noch nennen?“

Gut. Aber Blitze und Wirbelstürme können doch sogar Menschen machen. Ist der neue Gott ein Fachidiot?

Bei der Zukunftweg-Kirche gehe es darum, „einen friedlichen und respektvollen Übergang von der Frage, wer auf dem Planeten das Sagen hat, von Menschen zu Menschen + ‚Maschinen‘ zu schaffen“. Relativ bald. Ray Kurzweil von Google glaubt, dass der Mensch bis 2030 ein Roboter-Hybrid sein werde. Damit es kurzweilig bleibt, will Elon Musk das menschliche Gehirn mit einem PC verbinden. Dazu braucht es ein paar Löcher im Kopf, ein paar Mini-Elektroden und schon kann man per App neue Sprachen oder andere Fähigkeiten laden. Nach einem Test mit Affen braucht es nun noch einige Freiwillige auf menschlicher Seite.

Wobei diverse Löcher im Kopf im einen oder anderen Fall tatsächlich Charme haben könnten. Quasi als Belüftung. Zum Beispiel, wenn es sich, wie eine sehr derbe Redensart wissen lässt, um eine zerebral platzierte Notdurft handelt.

„Dir haben sie wohl ins Hirn geschissen!“

Oder auch:

„Dir haben die wohl ins Hirn geschissen und vergessen umzurühren!“

Indes muss die Frage erlaubt sein, was Umrühren gebracht hätte.

Wie auch immer, das tägliche DPhmaiHg der Bordkapelle darf da natürlich auch nicht fehlen. Aber was ist DPhmaiHg? Gute Frage. Nun habe der Präsident die für die Bordkapelle unverdauliche Frage verbal verdaut, ob man Bleiche und Desinfektionsmittel nicht via Spritze in den Körper einbringen könne. Eine Idee mit Charme. Die Desinfizierung des Bordkapellen-Ensembles via Spritze.

„Eine solche Prozedur wäre aber höchstwahrscheinlich lebensgefährlich. Trump sagte vor Journalisten, es wäre ‚interessant‘, das zu prüfen.“

So ist es.

Nicht nur interessant, sondern auch wichtig, so Levandowski, könne es für Maschinen sein zu sehen, wer ihrer Sache freundlich gesinnt sei und wer nicht. Man beabsichtige das genau zu „verfolgen, wer was (und wie lange) getan habe, um den friedlichen und respektvollen Übergang zu unterstützen“. Mit Plus- und Minuspunkten fürs Sozialkonto.

Allerdings schon wieder kalter Kaffee. „Der elektrische Gott“, liebe Zukunftweg-Kirche, ist seit einer Dekade tot. „Karlheinz Stockhausen ist im Alter von 79 Jahren in seiner Künstlerheimat Kürten [2010] gestorben.“ Nach den Sternen habe er ja schon immer gegriffen, „nur manchen schien die leiter zu kurz, auf der er in den kosmos stieg.“ So der Musikexperte. Im Bauhaus-Stil:

„wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit. außerdem: warum 2 alfabete, wenn eins dasselbe erreicht? warum großschreiben, wenn man nicht groß sprechen kann?“

Warum groß auf die Orthografie achten, wenn man auch nach Gehör schreiben kann. Das spart beim Schreiblernprozess viel Zeit. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen:

„Liber papa ich wösche dir fil schpas bei der apeit.“

Wobei Bauhaus nun auch Nazi. „Quadratisch, praktisch, braun. In einer Mammutschau schreibt der Württembergische Kunstverein die Geschichte des Bauhauses um“. „Alles Nazi, oder was?“

Sehen lassen konnten sich auch die Ergebnisse der Macy-Konferenzen. Zehn interdisziplinäre Konferenzen, die zwischen 1946 und 1953 in den USA stattfanden. Unter der Schirmherrschaft der Macy-Stiftung:

„Ziel der Konferenzen war es, die Grundlagen für eine universale Wissenschaft der Funktionsweise des menschlichen Gehirns wie auch elektronischer Adapter, insbesondere Computer, zu schaffen: die Kybernetik.“

Für den Brückenschlag zu MK-Ultra sorgte unter anderem der Psychiater Harold Abramson. Mind-Control-Ultra. Mit K wie Kontrolle. Der deutsche Anteil. Das Programm stand unter Leitung von Ewen Cameron – Lieblingsbuch Frankenstein -, der sich regelmäßig mit Allen Dulles und der CIA traf. Cameron hatte eine Vorliebe für Elektroschocks und beschäftigte sich zum Beispiel mit der Frage, wie man braune Augen blau machen kann. Die Country Sängerin Crystal Gayle wartete dann zufälligerweise mit dem Song „Don’t It Make My Brown Eyes Blue“ 1977 auf.

Wenn „der Teufel in der Musik- und Filmindustrie“ ruft, dann gibt es auch schon mal ein Benefizkonzert. Mit dabei die Stones – Sympathy for the Devil – Lady Gaga und Elton John. Ein Dankeschön für alle Pandemie-Verantwortlichen. „One World: Together at Home“. Eine Welt: zusammen zu Hause. Sympathie für den Teufel. Aufschlussreich und passend.

Aufschlussreich und passend auch das Logo von Lady Gaga. Ein kopfloser weiblicher Körper, durch den ein Blitzstrahl geht, der im Genitalbereich wieder austritt. Luzifer als Blitz:

„Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz“

Gaga.

Das MK-Ultraprojekt fiel nicht vom Himmel, sondern war lange in kranken Gehirnen gereift. Mit dabei über 180 Wissenschaftler und 80 Institute – Gefängnisse, Pharmakonzerne, Krankenhäuser – sowie etliche medizinische Fakultäten und Universitäten. Um aus Versuchspersonen Roboter zu machen. Mit im Spiel 700 verschiedene Drogen. Das Steckenpferd der Agentur. Sehr beliebt auch Prozac, das meist verschriebene Antidepressivum. Auch mit Pfefferminzgeschmack. Geeignet vor allem für Kinder und Jugendliche. Mit im Boot neben Eli Lilly, Monsanto und der Orden des Heiligen Johannes von Jerusalem.

Mitte der 1970er Jahre sei aber Schluss gewesen, so Wikipedia. Im Nachhinein habe die CIA die meisten Experimente als wertlos betrachtet, „da sie häufig von Mitarbeitern ohne jede wissenschaftliche Qualifikation“ unsystematisch durchgeführt worden seien. Systematischer dagegen CIA-Direktor Richard Helms. Der hatte 1973 bereits alle Akten vernichten lassen.

Und MK-Ultra? Metamorphos:

„Hier verstehen – vom Ei, zur Raupe, zur Puppe, zum Schmetterling.“

Projekt Monarch.

„Der Monarchfalter oder Amerikanische Monarch ist ein auffällig orange und schwarz gezeichneter Schmetterling aus der Familie der Edelfalter. Er ist in Amerika weit verbreitet und hat sich im 18. Jahrhundert über den Südpazifik bis nach Australien ausgebreitet.“

Ein Traum von einem Schmetterling. Trauma-based Mind-Control. Der interne Abwehrmechanismus sorgt dafür, dass die Erinnerung an extreme Traumata blockiert wird. Die Barriere des Vergessens. Systematische Traumatisierungen sorgen dafür, dass das Gehirn verschiedene Schubladen bildet, die jede für sich durch bestimmte Schlüsselwörter aufgezogen werden können. Ein dissoziatives Dateisystem mit gestörter Identität.

Satanisten und Pädophile seien, so David Icke, von analem Sex mit Minderjährigen besessen. Durch die überaus schmerzhafte anale Penetration werde „eine Energiewelle die Wirbelsäule hinaufgeschickt, die dann im Gehirn“ regelrecht explodiere und eine weitere Persönlichkeitsspaltung verursache. Ein vaso-vagaler Schock.

Wobei auch schon kalter Erster-Weltkriegs-Kaffee: Bewusstseinsmanipulation aufgrund von Traumata. Oder besser Tee, da von den Engländern bereits erfolgreich im Ersten Weltkrieg in der Agenten-Ausbildung eingesetzt.

Exemplarisch später institutionalisiert in der Tavistock-Klinik und dem 1947 gegründeten Tavistock Institut für menschliche Beziehungen:

„Während des Zweiten Weltkrieges dienten viele der hauptberuflichen Mitarbeiter der Tavistock Clinic als psychiatrische Spezialisten in der Armee. […] Das Tavistock Institute betreibt heute Forschungen und Konsultationen im Bereich Sozialwissenschaften und angewandte Psychologie für die Europäische Union, verschiedene Abteilungen der britischen Regierung und private Auftraggeber.“

Angewandte Psychologie – angewandte Päderastie.

„Nachdem die Gehirnfunktion durch Unfall, Schock oder durch geplante Maßnahmen verändert wurde, können Leuten unterschiedliche Überzeugungen und Gedanken induziert werden. Von den so verursachten Störungen sind die häufigsten beeinträchtigtes Urteilsvermögen und erhöhte Suggestibilität. Ihre verschiedenen Gruppenmanifestationen werden manchmal unter der Bezeichnung ‚Herdeninstinkt‘ zusammengefasst. Sie erscheinen besonders auffällig in Kriegen, bei schweren Epidemien und in ähnlichen Situationen gemeinsamer Gefahr, die die Angst, und somit die Beeinflussbarkeit des Einzelnen und der Massen erhöhen.“

So Dr. William Sargant vom Tavistock-Institut.

Gedankeninduzierung, Stimmen inklusive. So wie bei Sirhan Sirhan, der 1968 Robert Kennedy erschoss und zuvor bei den Rosenkreuzern einen Kurs zur Bewusstseinserweiterung absolviert hatte. Der nette Attentäter von nebenan bis zu dem Zeitpunkt, wo man ihn benötigt. Und immer wieder Prozac. So auch bei Henri Paul, der den Wagen fuhr, in dem Lady Diana 1997 saß und starb.

Timothy McVeigh fuhr nicht, sondern hatte am 19. April seinen Wagen in Oklahoma City vor dem Alfred-P.-Murrah-Federal-Gebäude geparkt. Im Wagen Düngemittel, Treibstoff und ein Zeitzünder. Eine Autobombe, die 168 Menschen in den Tod riss. Die Manipulation eines menschlichen Geistes im Besonderen und der angstgetriebenen, fassungslosen Öffentlichkeit im Allgemeinen.

Multiple Persönlichkeiten werden von den Maurerbrüdern gerne auch eingesetzt, um unliebsame Organisationen zu infiltrieren und zu zerstören. Cathy O’Brian hat gemeinsam mit Mark Philips ein Buch über ihre Erlebnisse als bewusstseinsmanipulierte Sklavin geschrieben:

„Die TranceFormation Amerikas: Die wahre Lebensgeschichte einer CIA-Sklavin unter Mind-Control“

Beginnend mit der Geburt „konstantem, sexuellem Mißbrauch durch ihre Familie ausgesetzt“. Von ihrem Vater „an einen Ring korrupter Kinderschänder“ vermietet und später an die CIA verkauft und „ausgebildet“ und multipel dissoziiert im Rahmen des Projekts Monarch. Cathy O’Brian, eine bewusstseins-kontrollierte und mit Drogen und Elektroschocks für Präsidenten, Senatoren, hohe Militärs, Kirchenangehörige und Entertainer gefügig gemachte Sex-Sklavin im Weißen Haus. So die knappe Skizze ihrer Geschichte.

Maurerbruder Gerald Ford, der die von der Warren-Kommission vertretene These des Einzeltäters beim Kennedy-Mord absegnete, habe sie zum Beispiel im Büro des Senators Guy VanderJagt vergewaltigt. Was sagt Shakespeare? Gerald Ford „is an honourable man“. Ein ehrenwerter Mann, das sind sie alle, alle ehrenwert. So ehrenwert wie auch Ronald Reagan oder Dick Cheney, die sich ebenfalls an Cathy O’Brian vergangen hätten. Dick Cheyney habe sie zum Beispiel wissen lassen, dass er sie mit bloßen Händen umbringen könne und dass das nicht das erste Mal wäre.

Als die kinderpornographischen Machenschaften ihres Vaters aufflogen, sei sie gegen diesbezügliches Stillschweigen dem Geheimdienst übergeben worden. Später habe sie sich unter Kontrolle des demokratischen Senators Robert C. Byrd befunden, dessen Lieblingshobby es gewesen sei, seine Sklaven auszupeitschen. Dann sei sie an Wayne Cox weitergereicht worden, dessen Hobby es gewesen sei, Landstreicher, Kinder und Personen, die man nicht vermissen würde, zu verstümmeln.

Folter und Bewusstseins-Kontrolle seien ihr an verschiedensten Orten verabreicht worden, unter anderem im NASA Space and Rocket Centre in Huntsville, Alabama, wo sie und ihre Tochter zur Produktion von Pornofilmen eingesetzt worden wären. Mit dabei auch Disneyland und Disneyworld. Wenn die Parks abends Feierabend machten, beginnen die satanischen Rituale.

„Watch Dreams Come True at the Happiest Place on Earth …“

Sieh, wie Träume am glücklichsten Ort der Erde wahr werden

Was sagt der Präsident?

„Wir wissen alle wovon wir reden – auch wenn ich das hier nicht aussprechen werde – die Pastoren sollen besser nicht das machen was sie bisher gemacht haben – und deswegen wird jetzt erstmal niemand in IHRE Kirchen gelassen.

Diese Pastoren kennen sich ja aus mit Laptop (Internet) also sollen sie doch die Messe dort vorlesen. Ein schrecklicher Pastor aus New York (den Namen hat er genannt) ist mittlerweile so kooperativ dass er ganz viel helfen konnte im Central Park.

Es geht hier um viele, viele Tote, mehr als wir dachten. Auch viele sehr junge Menschen – wir konnten nicht viele retten. […] Wir sind noch nicht sicher, ob wir das der Öffentlichkeit zumuten können….“

Zugegebenermaßen schwierig, weil die meisten Menschen im Kinotempel leben. Aber wie sagt man in Norddeutschland? Gib mal Butter bei die Fische. „Wie das Meer in unsere Sprache floss.“ Heißen Brei gibt’s reichlich. Und drum herumgeredet wurde genug. Nun ist’s Zeit mit Fakten für das Bordkapellen-Publikum. Philosophisch gesprochen:

„Da muss dann mal einer die Hand ins Heft nehmen.“

Oder wie der Dichterfürst sagt:

„Der Worte sind genug gewechselt,
Laßt mich auch endlich Taten sehn!“

Dicht am Fisch“. Fakten aus Italien:

„Dino Ferrari hat seinen ‚Fisch des Lebens‘ gefangen. Zusammen mit seinem Zwillingsbruder Dario zog der Italiener einen 2,67 Meter langen und 127 Kilo schweren Wels aus dem […] Po.“

In Dortmund würde man sagen:

„Leck mich anne Büx.“

Nicht im Po, sondern dicht an Träumen und Visionen ist eFisch:

„Die Menschen haben sich eine Scheinwelt aufgebaut, einen sehr großen Kinotempel mit vielen Kinosälen, Geschäften und Restaurants. Die meisten Menschen leben komplett im Kinotempel und haben jeden Kontakt zur Realität verloren. Sie wissen nicht was sie tun und was sie bewirken.

Die Menschen ändern sich nicht. Daher werden wir die Rahmenbedingungen ändern. Wir werden die Ein- und Ausgänge weit öffnen. Wir werden die Belieferung der Geschäfte und Restaurants abstellen. Wir werden das Wasser abstellen. Wir werden die Heizung abstellen. Dann werden wir den Strom abschalten.

Und wer dann noch im Kinotempel ist, wird sehr sehr lange brauchen, bis er wieder aus seiner Illusionswelt herausfindet.“

Und Zumutung?

„Das Wünschenswerte im Leben kommt zugleich mit etwas Unerwünschtem daher, die helle Seite ist ohne die dunkle nicht zu haben.“

Soweit die Phrase. Bei allem Respekt, Cathy O’Brian et alii wurde die Zumutungsfrage nicht gestellt.

Eine Frage, um die es im Übrigen unter anderem auch in Goethes Faust geht. Gilt Menschenwürde auch für die dunkle Seite?

„Das Böse […] im Namen der Menschenwürde nicht angreifen zu dürfen, ist eine Zumutung. Davon handelt Goethes Faust, der den Schlüsselsatz der normativen Moderne auf eine harte Probe stellt. Als absolute Metapher, die ihren Schutzbereich auf alle überträgt, verlangt die Menschenwürde, den Menschen selbst dann zu erlösen, wenn ihm nichts heilig ist und er seine grausamen Taten nicht einmal bereut.“

„Alles Vergängliche
Ist nur ein Gleichnis;
Das Unzulängliche,
Hier wird’s Ereignis;“

Faust – ein hemmungsloser Verbrecher. Verstrickt in schwerste Schuld. Beständig getrieben vom Ungenügen an irdischen, niederen Genüssen, auf der Suche nach dem ewigen Augenblick. Schließlich erlöst von oben. So sieht es der Dichterfürst, der freilich mehr als eineinhalb Jahrhunderte vor Cathy O’Brians Biographie war:

„Das Unbeschreibliche,
Hier ist’s getan.“

Aber zurzeit noch eine Zumutung für die Öffentlichkeit, die brav im Kinotempel ausharrt. Rund um die Uhr versorgt vom Kinoticker mit allem Wichtigsten:

  • „07:28 Uhr US-Rapper stirbt mit 19 Jahren an Covid-35“
  • „07:59 Uhr Scheune brennt ab – 180.000 Euro Schaden“
  • „10:02 Uhr Brustimplantat lenkt Kugel ab und rettet Frau das Leben“
  • „11:09 Uhr Nordsee-Anwohner machen Jagd auf Autos mit fremden Kennzeichen“
  • „12:09 Uhr Naomi Campbell isst nur einmal am Tag“
  • „13:10 Uhr Spanischer Bürgermeister beißt Polizisten und tritt ab“
  • „18:02 Uhr Habecks Sohn platzt halbnackt in Interview“
  • „19:31 Uhr Angst vor Corona: Arzt zieht ins Baumhaus seiner Kinder“

Sind auch Fragen erlaubt? Ja, aber nur im Singular. Was soll uns der Schaden an der Scheune sagen?

Gut. Aber bei aller Virus-Liebe, „[d]er Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus ist in Zeiten der Corona-Krise nicht weniger wichtig geworden – im Gegenteil.“ Wichtiger denn je sei es „[d]ie vielbeschworene Brandmauer gegen Rechtsextremismus“ zu stärken, so Yasmin Alinaghi, die Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Hessen.

Außerdem gefährde Corona die weltweite Verfolgung von Nazi-Verbrechern, so Nazi-Jäger Efraim Zuroff.

Derweil verabschiedet man sich aus dem hessischen Finanzministerium weiterhin suizidal.

Noch etwas? Selbstverständlich. In Aachen wurde am Freitag fürs Klima demonstriert. Ohne Demonstranten.

Und die EU hat sich für Asylanträge per Internet ausgesprochen.

Hat der Führer etwas gesagt?

„Ich habe gesagt: Verrückt!“

„[Es] braucht […] nur ein Orkan zu kommen und alles fliegt zusammen wie ein Kartenhaus.“

Und nun ist er halt da, der Orkan.

„[Und] am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“

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